Freitag, 31. August 2012

Kleine Schaffenskrise endlich vorbei

Hey da draußen. Hab jetzt länger nichts von mir hören lassen. Das liegt allerdings daran, dass ich in der Zwischenzeit eine kleine Schaffenskrise hatte, die erneut mit der Struktur von Nightmare Forrest zu tun hat. Denn eigentlich beginnt die Geschichte (nach dem Prolog) schon vor der Forschungsreise. Doch während der Arbeit kam mir dies immer unpassender vor. Es wirkte so ein wenig langweilig. Nicht, dass es nicht gut geschrieben ist (ja ich weiß, Eigenlob stinkt) aber es schien mir einfach nicht der passende Anfang zu sein, der auf dieses so spannende Prolog folgt. Jetzt habe ich allerdings eine ganz neue Art der Struktur im Kopf, die zwar noch nicht ganz ausgereift ist, aber dessen Anfang gut zur bisherigen Geschichte passt. Vor allem muss ich keine Manuskripte verwerfen. Leider muss ich ab Montag wieder früh raus. Schule ist etwas schönes, leider stören die Stunden zwischen den Pausen. Was ich aber viel mehr befürchte, ist, dass mir das Schreiben schwerer fällt wenn ich viel lernen muss. Es ist ein verdammtes Zeitfaktor-Problem. Natürlich werde ich wie all die Jahre zuvor auf einem Mittelgrad zwischen Schule und Schriftstellerei wandeln. Ohne mich davon abbringen zu lassen. Morgen beginne ich, meine neue Struktur niederzuschreiben. Mit Hoffentlich großem Erfolg.

Dienstag, 14. August 2012

Kapitel sind OUT!

Heute melde ich mich zurück von der Arbeit an meinem Buch. Ich habe festgestellt, wie viel Text sich schon jetzt, bevor das Wichtigste kommt, angehäuft hat, um die Geschichte in ihre richtigen Bahnen zu lenken. Seit gestern verfolge ich eine komplett neue Idee der Einteilung, wie sie normalerweise in Kapiteln erfolgt. In meinem Buch Nightmare Forrest wird viel mit Daten gearbeitet. Das heißt jeder Textabschnitt ist einem Datum zugeordnet. Die Geschichte spielt nämlich von August bis voraussichtlich November (oder noch länger) des Jahres 2006. Anstatt aber alles in Kapitel zu teilen, bekommt alles, was an einem Tag (z.B. der 24. August 2006) passiert ist als Überschrift das entsprechende Datum. Man kann es also quasi als Kapitel sehen, nur das die Titel eben die Daten anzeigen. Ich habe schon viele neuartige Einteilungen von Texten in Büchern gesehen und hoffe, dass mich dieses neue System weiterbringt. Natürlich ist es im späteren Buch auch eine Orientierung für den Leser, der so genau den Zeitrahmen des Geschehens verfolgen kann. Für den Rest der Woche werde ich also damit beschäftigt sein, alle vorhandenen Manuskripte in Daten zu stecken und diese in die richtige geschichtliche Reihenfolge zu bringen. Zur Unterstützung des `Kapitel´-Daseins dieser Aufteilung, steht über jedem Datum eine Zahl von 1 bis zum schließlich letzten Datum. Das ganze könnte in einem Inhaltsverzeichnis beispielsweise so aussehen:

1. 24. August 2006
2. 25. August 2006
3. 26. August 2006
4. 28. August 2006
5. 29. August 2006

Natürlich kann es auch vorkommen, dass ein Datum übersprungen wird, ich also diesem Datum kein Ereignis zuteile. Für mich lässt sich so auf jeden Fall viel besser arbeiten und ich hoffe, dass auch spätere Leser diese Aufteilung mögen werden. Wenn noch jemand Fragen oder Anmerkungen hat, hinterlasst einen Kommentar hier oder auf meiner Facebook-Seite eine Nachricht. Und jetzt gehe ich wieder frisch ans Werk!

Sonntag, 5. August 2012

Begraben unter Text

Meine Planung bis zum Start der Forschungsreise im Roman ist eigentlich fertig. Nur ich habe gestern etwas überraschendes festgestellt: Ich habe schon beinahe zu viel Manuskript! Sowas ist bei mir eigentlich sehr selten und ist auch besser für mich. Jetzt heißt es, alles in eine vernünftige Reihenfolge zu bringen und Lücken zu füllen. Ich habe mich schon am Anfang immer gefragt, ob Kapitel in der Autorenbranche eine bestimmte Länge (also Seiten- und Wort-Anzahl) haben. Doch mittlerweile kümmere ich mich darum gar nicht. Schließlich lässt sich Kreativität nicht in gleichmäßige Portionen einteilen. Jedes Kapitel wird so lang, wie ich denke, das es sein sollte. Eine meiner großen Macken ist, das ich meistens überall am schreiben bin. Da ich aber nicht immer meinen Laptop parat habe, muss der gute alte Schreibblock herhalten. Und ich habe eine Vorliebe für Füller. Kuli geht nur im absoluten Notfall. Wenn an meinen Fingern Tinte klebt, hänge ich meinen kreativen Gedanken nach.
Das ist eines meiner handschriftlich verfassten Manuskripte zu Nightmare Forrest. Ihr werdet allerdings feststellen, das ich eine echte Sauklaue habe und es deswegen wahrscheinlich zu 50 % unlesbar ist (für alle außer mir). Wenn ich eine gute Idee habe, schreibe ich oft so schnell und unordentlich, dass sowas bei rumkommt. Die einzigen Leute, die meine Schrift lesen können, sind Lehrer. Und selbst diese verzweifeln manchmal. Doch jetzt will ich wieder zu dem Haufen Text, der meine nächsten Kapitel bilden soll.

Mittwoch, 1. August 2012

Immer noch Arbeit an Kapitel 2

Es ist schlimm. Ich merke, ich bin wieder in meinem Arbeitsmodus. Denn auch wenn der Inhalt des zweiten Kapitels von Nightmare Forrest in meinem Kopf fertig zusammengefügt ist, lässt er sich doch sehr schwer zu Papier bringen. Vor allem, wenn immer andere Ideen hinzukommen, die nicht nur für das Kapitel selbst, sondern auch für andere Kapitel relevant sind. Gestern musste ich sogar einen früher erstellten Absatz über eine Telefonkonferenz des Rates herausnehmen, da dieser für mich Inhaltlich weniger gut war und sich schlecht in die Geschichte einpasste. Dafür habe ich jetzt an anderer Stelle neue und vor allem bessere Einfälle, um die Geschichte voran zu bringen. Leider liegen zwischen dem temporären und dem tatsächlichen Niederschreibprozess ganze Universen. In meinem Kopf legt sich alles perfekt aneinander, wie ein Puzzle zum Beispiel. Nur jetzt muss ich die Teile noch in echt zusammensetzen. Es ist also wie ein puzzeln nach Vorlage (Ich liebe gute Metaphern). Morgen werde ich versuchen, den Zustand des Manuskripts dem in meinem Kopf anzupassen. manchmal wäre es wirklich praktisch, wenn man Gedanken lesen und aufzeichnen könnte, dass würde einige Arbeitsprozesse deutlich verkürzen.