Donnerstag, 24. August 2017

And Then There Were None - BBC Christmas Special 2015

Year: 2015
produced by: Agatha Christie Ltd., Mammoth Screen, BBC
With: Douglas Booth, Charles Dance, Maeve Dermody, Burn Gorman, Anna Maxwell Martin, Sam Neill, Miranda Richardson, Toby Stephens, Noah Taylor, Aidan Turner
3 Episoden, Laufzeit 1 Stunde pro Folge


Arrival at Soldier Island
Die Geschichte:
Es ist 1939, eine düstere Zeit vom Krieg gezeichnet. Zehn Menschen, die einander nie begegnet sind, werden auf eine kleine abgelegene Insel namens Soldier Island an der Küste zu Devon eingeladen. Ihre Gastgeber, Mr. und Mrs. Owen, sind beim erscheinen der Gäste allerdings nicht vor Ort, sollen jedoch später noch ankommen. Während die Gäste warten und das Abendessen einnehmen, werden alle von einer Schallplattenaufnahme des Mordes beschuldigt. Jeder von ihnen soll einen Menschen auf dem Gewissen haben. Kurz darauf stirbt einer von ihnen. Zuerst halten sie es für einen grausamen Zufall, ja sogar einen Scherz. Doch als weitere Menschen sterben, wird ihnen bewusst, das irgendwo auf der Insel ein Mörder sein muss. Aber wer? Die Owens? Oder ist es doch einer von ihnen?

The Cast
Die Charaktere:
Anthony Marston - ein sehr rücksichtsloser junger Mann, der fährt wie eine besengte Sau und sich dessen nicht einmal schämt. Er folgte der Einladung einer Party.

Justice Lawrence Wargrave - Ein alter Richter, der auf der Insel eine alte Freundin treffen soll.

Vera Elizabeth Claythorne - Eine frühere Gouvernante, die nach einer neuen Anstellung sucht. Sie soll auf Soldier Island als Sekretärin arbeiten.

DS William Blore - Detective Inspector von Beruf, der auf der Insel nach verdächtigen Figuren Ausschau halten soll.

DVD-Cover UK
Thomas und Ethel Rogers - Wurden erst vor kurzem als Bedienstete eingestellt. Sie halten das Haus in Ordnung und kümmern sich um die Gäste.

General John MacArthur - Ein Armeeveteran, der aufgrund von Recherchen über die Armee, die Mr. Owen führt, eingeladen wurde.

Emily Brent - Eine Dame mit sehr viktorianischen Ansichten, die sich auf der Insel um Mrs. Owen kümmern sollte.

Philip Lombard -Wurde aufgrund einer heiklen Situation nach Soldier Island gebeten.

Dr. Edward Armstrong - Ein Arzt mit einem leichten Alkoholproblem, der sich auf die Macken von Frauen spezialisiert hat und deswegen nach Soldier Island eingeladen wurde.

Die Musik:
Komponiert wurde der Score von Stuart Earl, der mir vorher nicht bekannt war. Düster und unheimlich umstreicht die Musik das Geschehen auf der Insel. Eines meiner Lieblingsstücke ist das für die Titel-Credits gewählte Intro-Stück, das sich in vielen Teilen widerfindet und somit die Grundlinie vorgibt. Der Score ist einer der Hauptgründe, warum einem diese Miniserie auch nach Ende noch einen Schauer beschert.
Der Soundtrack ist als Mp3-Download bei Amazon verfügbar und kann auch über Spotify abgerufen werden.

The Ten little Soldiers Poem
Die Vorlage:
Basiert wurde das ganze auf Agatha Christie's gleichnamigen Roman, der zwischendurch unter anderem Ten little Niggers und Ten little Indians hieß. Es ist der am meisten verkaufte und düsterste ihrer Romane und wurde bereits vorher schon mehrfach adaptiert. Persönlich habe ich das Buch vor ein paar Jahren gelesen, um die Zeit, wo ich mit bloggen begonnen habe, die dazu gehörende Rezension findet ihr hier (bittet verzeiht die reine Plumpheit des ganzen, aber es war halt am Anfang). Das Buch selbst wurde auf den englischen Kinderreim angelegt, der für diese Adaption Ten little soldier boys genannt wurde.

Gesamtfazit:
Wer das Buch noch nicht gelesen hat, wird bei dieser Mini-Serie vollkommen auf seine Kosten kommen. Es enthält einige Mystery- und sogar Horror-Elemente, die einen auch beim zweiten und dritten Mal noch erschrecken, weil sie einfach so plötzlich und meist ohne Vorwarnung kommen. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Roman und Serie, aber diese sind eher ungravierend und können verschmerzt werden. Denn auch die kleinen Änderungen fügen sich nahtlos in das Gefüge der geschichte ein. Die Darstellungen der Schauspieler sind weit mehr als nur überzeugend, sie wirken beinahe schon echt. Das Screenplay stammt von Sarah Phelps, die bereits J.K. Rowling Ein plötzlich Todesfall auf den Bildschirm gebracht hat. Ihre Einhaltung der Parameter (vor allem des originalen Endes) sind fabelhaft gelungen und zeigen, das gutes Fernsehen in Großbritannien sehr groß geschrieben wird.

The Figurines




Montag, 7. August 2017

Frisch aus dem Urlaub zurück

So, da bin ich wieder. Falls ihr euch wundert, ich habe mir einfach mal ein bisschen frei genommen. Und ich hatte zwei Wochen Urlaub. Nicht, das ich irgendwo hingefahren wäre, aber ausschlafen und faulenzen kann man auch zu Hause. Ok, ich war nicht nur faul, hab auch ein bisschen was gemacht.

Vor ein paar Wochen wollte mein Laptop mich mal wieder ärgern (wie ihr wisst macht er das ja gerne, weswegen ich manchmal überlege, ihn einfach gegen die Wand zu werfen. Das verschiebe ich aber lieber auf den Tag, an dem ich einen Ersatz dafür habe). Denn mein Minecraft wollte leider nicht so wie ich wollte, vor allem, da ich an Forrester Village weiterbauen wollte. Da ich keine Lösung parat hatte, hab ich es erstmal liegen lassen und andere Sachen getan. Meinen Dachboden verschönert, zum Beispiel. Schließlich habe ich mich dazu durchgerungen, auf der Support Seite von Mojang nach einer Problemlösung zu suchen. Darauf hin habe ich herausgefunden, das mein Grafiktreiber nicht mehr mitspielt. Was ein banales Problem, ich weiß. Seitdem geht es wieder. Genauer gesagt, seit diesem Wochenende. Ich solle vielleicht anfangen, IT-ler zu daten.

Ganz unverhofft hatte ich eine ganz neue Richard O'Neill-Idee, die bisher unter dem Arbeitstitel Dinner mit Freunden läuft. Inspiriert wurde das Ganze von Agatha Christie. Denn ich habe in den letzten Wochen mehrere Adaptionen gesehen (über zwei davon werde ich nochmal eingehender berichten) und auch einen ihrer Romane gelesen (auch diese Rezi kommt diese Woche noch). Ich liebe einfach, wie wunderbar logisch ihre Geschichten immer sind. Das hat mich angespornt, es ihr gleichzutun. Also habe ich angefangen zu basteln. An einem Fall. Sollte ich bei NF mal nicht weiter kommen, mache ich bei O' Neill einfach weiter.

Persönlich bin ich grad in mein drittes Ausbildungsjahr gerutscht und voll motiviert, mich anzustrengen. Das bedeutet im Umkehrschluss zwar auch, das ich vielleicht weniger Arbeit ins schreiben investieren kann, aber es heißt ebenfalls, das ich irgendwann nie wieder eine Schule betreten muss (und das allein ist die Anstrengung schon wert). Den Rest von 2017 kann ich quasi noch ein wenig genießen, aber ab 2018 wird es ernst. Dann werde ich für die Abschlussprüfung lernen müssen wie ein wilder. Aber bis dahin ist ja Gott sei dank noch ein wenig Zeit.