Mittwoch, 18. Oktober 2017

7 Jahre Nightmare Forrest

Heute ist für mich persönlich ein ganz besonderer Tag gewesen, den ich aber leider nicht mit etwas besonderem verbringen konnte: Heute vor genau 7 Jahren habe ich begonnen, Nightmare Forrest zu schreiben. Damals hat alles mit einer kleinen Idee angefangen, von der ich nie gedacht hätte, dass sie sich mal zu so einer großen und detailreichen Geschichte entwickelt. Das einzig frustrierende daran, ist, das ich immer noch nicht fertig bin. Oft sehe ich diesen Tag als Mahnmal, wieder ein Jahr nicht genug an Nightmare Forrest gearbeitet zu haben.

Zu Anfang habe ich viel geplant, eigene Bilder gestaltet und versucht, über meine Arbeit zu berichten. Mit der Zeit ist genau dies (eigentlich der Hauptgrund für diesen Blog) komplett in den Hintergrund gerückt. Natürlich habe ich das Recht, auf meinem Blog alles zu posten, was mir wichtig ist (mein Bücherregal, Buchmessen, ESC, Filme und Serien, alles mögliche eben). Trotzdem scheine ich mich davon entfernt zu haben. Oder vielleicht ist es auch als Weiterentwicklung zu betrachten, keine Ahnung. Mir persönlich gefällt mein Blog, auch, wenn der Content ein bisher mehr Nightmare Forrest enthalten könnte. Sobald ich der Beendigung des Buches näher komme, schaffe ich das vielleicht wieder.

Ich hatte letztens ein Gespräch, in dem man mir gesagt hat, das mein Leben meine Arbeit beeinflusst. Da ich selten bis gar nicht aus meinem Heimatkaff rauskomme, bin ich fast schon gar nicht mehr dazu in der Lage, überhaupt irgendwo Inspiration zu finden (obwohl ich manchmal doch noch gute Ideen habe). Man hat zu mir gesagt: der Grund, warum du mit deinem Buch nicht weiterkommst, ist, das für dich alles hier bereits abgegrast ist. Du brauchst einfach neuen Input. Und das stimmt. Leider sehe ich im Moment wenig Chancen, das zu ändern. Und da ich ja immer noch in der Ausbildung bin, habe ich leider noch nicht die Freiheit, mich wirklich neu zu ordnen (Schule geht vor). Trotzdem möchte ich vor Jahresende vielleicht ein paar neue Designs oder eine Leseprobe zeigen. Irgendwas, das mit meiner Arbeit zu tun hat.

Es ist wahrscheinlich, das ich auch das achte Jubiläum begehen werde, ohne fertig zu sein. Aber dann frage ich mich: Wozu setze ich mir eine Deadline? Das Buch ist fertig, wenn es fertig ist. Vielleicht ist es viel besser, zu warten und nochmal alles viermal zu bearbeiten, bevor es rauskommt, da es dann vielleicht davon profitiert. Und ein neuer Blickwinkel wäre mal was ganz angenehmes.

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