Sonntag, 14. Oktober 2012

Die Faszinationen des Richard O' Neill

Heute will ich wieder über eine neue Idee schreiben. Diesmal betrifft sie meinen detektivisch veranlagten Autor O' Neill, der sich ja zusammen mit seiner Nachbarin, der Journalistin Erin Walker um die Klärung merkwürdiger Verbrechen bemüht, in die die beiden immer zufällig hineinstolpern. Doch jeder gute Detektiv-Roman hat auch einen Bösewicht. Natürlich mehrere, aber einen großen, der über allen anderen steht. Ein Erzfeind. Und jetzt habe ich endlich einen Gegenpart zu Richard gefunden. Ich kam auf die Idee, da mir vor einiger Zeit ein Mensch begegnete, über den ich eigentlich nichts weiß. Das klingt im ersten Moment nicht so ungewöhnlich, doch auf irgendeine Weise fasziniert mich dieser Mensch so sehr, dass ich krampfhaft versuche, diese Person doch etwas näher kennenzulernen. Also kam ich nach einiger Zeit auf die Idee: K. Riley. Quasi eine halbe Identität. Aber die Person K. Riley ist es, die versucht, Richard O' Neill loszuwerden, da dessen Detektivqualitäten mit jedem Fall zu wachsen scheinen und er droht, ihm gefährlich zu werden. Natürlich wird dieser K. Riley (das K spricht sich wie das englische Kay) nicht in jedem Fall seine Finger haben, aber trotzdem wird er ab einem bestimmten Zeitpunkt allseits anwesend sein. Und auch der Umstand, wer dieser Typ wirklich ist, wird für Richard O' Neill ein gang durch die Hölle. Den die wahre Identität dieses Menschen ist eine Person, die man nie wirklich im Verdacht hatte, böses zu tun. Und damit schließe ich heute und sage: Ich und O' Neill. Wir sind uns ähnlich. Aber nicht komplett gleich. Und das ist es, was die Fantasie von der Wirklichkeit trennt.

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