Freitag, 28. September 2018

Sunderlands Gedankenwelt - Bücher bewerten

Wie ich versuche, meine Meinung über die Bücher, die ich lese, in Worte zu fassen.

Viele Leute im Internet tun es. Ob auf einem Blog, wie ich, oder auf YouTube per Video. Bücher bewerten. Anderen Menschen ihren persönlichen Geschmack schildern und ihre eigene Meinung über einen kürzlich gelesenen Roman zum Ausdruck bringen. Was viele von ihnen vielleicht nicht so gut durchblicken lassen, ist, wie schwierig es sein kann, ein Buch zu bewerten. Oder vielleicht geht es nur mir so.

In erster Linie habe ich mit Buch-Rezensionen angefangen, damit ich meine Meinung an Menschen herantragen kann, die sich wie ich für Bücher interessieren. Dabei war ich immer darauf bedacht, diese quasi anzupreisen. Über die ganze Zeit, die ich jetzt schon über andere Bücher schreibe, habe ich dieses Verhalten jedoch abgelegt. Denn ich fand es einfach nicht ehrlich - nicht, weil ich die Bücher doch nicht mag (denn das tue ich), sondern weil es am Anfang zum Füllen des Posts diente. Wer meine ersten Posts kennt, weiß, wie wenig ich doch über die Bücher geschrieben habe. Teilweise ist das aber auch den Spoilern geschuldet, die ich in meinem Format zu vermeiden versuche.

Aus diesem Grund habe ich beschlossen, meine Bewertungen von nun an nach einem festen Schema vorzustellen. So soll man als Leser direkt die Möglichkeit haben, die Informationen zu finden, die man sucht. Das betrifft sowohl Dinge über den Inhalt direkt als auch über persönliches Gedankengut, das mir zu den vorgestellten Titeln einfällt.

In Grunde lassen sich Bücher, die man gelesen hat in drei verschiedene Kategorien einteilen. Je nach dem, in welche Kategorie ein Buch fällt, ist die Art und Weise eine andere, um darüber zu schreiben:

Gute Bücher geben einem immer viel, worüber man lobenderweise schreiben kann: guter Stil, tolle Charaktere, spannendes Setting, origineller Plot. Jedoch scheint nach vielen positiven Buchbesprechungen die Sprache auszugehen, denn irgendwann wiederholen sich bestimmte Wendungen und Sätze, sodass ein aufmerksamer und stetiger Leser vielleicht denkt, man würde sich keine großen Gedanken machen. Ich muss aber dazu sagen, das auch bei jemandem wie mir der Wortschatz begrenzt ist; natürlich kommt es auch vor, das einem bestimmte Dinge einfach nicht einfallen wollen, sodass man sie im Nachhinein einfügen muss.

Schlechte Bücher zu präsentieren ist eigentlich am einfachsten. Vor allem wenn das Buch vorher als gut angepriesen wird. Man kann dazu viele gehässige Gedanken schreiben und sich richtig wohl dabei fühlen, wenn man indirekt formuliert, es wohl besser machen zu können. Die ganzen Inadäquatheiten einen Buches, das einem nicht gefällt, schreiben einen Artikel eigentlich wie von alleine. Hierbei ist es auch am einfachsten, abwechslungsreiche Formulierungen zu behalten (die man während des Lesens entwickelt hat) und zu nutzen, das jedes Buch auf eine andere Weise schlecht ist.

Alles dazwischen stellt einen vor eine weitere Herausforderung. Natürlich kann man das positive gegen das negative stellen, Pro und Contra. Wenn es mir schwerfällt, ein Buch als gut oder schlecht einzuordnen, schaffe ich es, eher sachlich zu schreiben, nicht so wie bei bösen Kritiken.

Als letztes möchte ich nochmal das neue Bewertungsschema ansprechen, das ich in Planung habe: Da es inzwischen schon wieder Oktober ist, werde ich ab sofort wieder Bücher vorstellen - und diese werden sich nach dem neuen Schema richten. Auch bin ich im Moment dabei, die Seite für die Links selbst etwas zu bearbeiten. An der ersten Rezi, die diese Woche noch kommt, hatte ich richtig Spaß, weil ich schon so lange keine mehr geschrieben habe. Die Updates der alten Posts erfolgt dann Stück für Stück. Wann dies abgeschlossen ist, kann ich noch nicht sagen. Aber ich hoffe, das das neue Schema die Rubrik noch ein bisschen schöner und lesenswerter macht.

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