Cyprus - Replay by Tamta (4 von 5 Punkten)Letztes Jahr war das Land sehr erfolgreich und auch dieses Jahr scheint sich Zypern endlich darauf zu besinnen, worauf es beim ESC ankommt. Replay ist modern und hörbar, nicht so wie die belanglosen Songs der Vergangenheit (die ja auch aus anderen Ländern kommen). Ich finde nur, es hat irgendwie ein wenig Ähnlichkeit zum letzen Beitrag, der mich nicht ganz überzeugt hatte. Ich würde dafür vielleicht trotzdem voten. Meine Cousinen gaben hier beide 5 Punkte.
Montenegro - Heaven by D mol (3 von 5 Punkten)Nach dem Zopf-Mann mit Tanktop 2017 und einem Act von 2018, an den ich mich nicht einmal erinnern kann, ist dieser Song zugegeben kein Meisterwerk. Aber er ist wohlklingend genug, um ok zu sein, was echt überraschend ist. Die Stimmen sind gut, der Text einfach und sogar die Melodie hat Wohlklang. Vielleicht haben die ja auch mal Glück. Hier waren meine Cousinen lediglich bei 2 Punkten. Das könnte auch an den eher flachen Lyrics liegen.
Finland - Look Away by Darude (2 von 5 Punkten)Weghören vielleicht eher. Der Text hat nichts zu sagen, was mich interessiert. Anscheinend hat man sich einfach einen Guetta-Verschnitt hingestellt und den einfach machen lassen. Es ist nicht originell und hat keine sonderlichen Höhepunkte. Kommt nur vielleicht ins Finale, weil es bestimmt auch Fans hat. Aber genug? Bei meiner Cousine Mia hat es sogar nur für einen Punkt gereicht.
Poland - Fire of Love (Pali Sie) by Tulia (1 von 5 Punkten)Ohne den Nachbarn zu nahe treten zu wollen, aber was ist das? Es hat für mich weder Wohlklang noch verstehe ich, was man damit zu sagen versucht. Hier waren wir uns zu dritt (ich und meine Cousinen) einig, das dieser Song wohl nicht das Finale sehen wird. Noch nicht einmal die Landessprache kann da was retten. Noch nicht mal der Beitrag von 2014 war so schlimm (ich sage nur Butter stampfen).
Slovenia - Sebi by Zala Kralj & Gasper Santl (3 von 5 Punkten)Ein irgendwie atmosphärisches Lied, das ich aufgrund seiner Landessprache nicht verstehe. Aber schlimm ist es nicht. Ich würde es in der Mitte einordnen. Das heißt ich mache es wahrscheinlich nicht bewusst an, aber wenn es läuft, schalte ich es nicht weg. Allerdings ist es auch sehr monoton, da sich die Melodieführung nicht groß verändert. Leonie gab sogar 4 Punkte.
Czech Republic - Friend of a Friend by Lake Malawi (2 von 5 Punkten)Allein der Anfang turnt mich irgendwie ab. Ich weiß nicht wieso. Und auch sonst scheint mir viel dahinter zu sein. Der Refrain ist ok, aber der Rest spricht mich einfach nicht an. Was schade ist, da letztes Jahr so ein Beitrag kam. Aber man kann nicht immer gute Songs schicken, oder? Wieder gab Leonie 4 Punkte.
Hungary - As En Apam by Joci Papai (4 von 5 Punkten)2016 war ich bereits angenehm von diesem Interpreten überrascht, da sein Song zwar nicht meiner sonstigen Musik entsprach, aber doch total gut war. Dieses Mal ist sein Beitrag anders gestrickt, was mir noch viel besser gefällt. Es klingt emotional anrührend, obwohl ich den Text nicht verstehe. Ich wünsche mir, das er es wieder bis ins Finale schafft. Hier waren wir uns gar nicht einig, beide gaben dem Song nur 3 bzw. 2 Punkte.
Belarus - Like It by ZENA (4 von 5 Punkten)Mittlerweile höre ich dieses Lied ziemlich oft, da mir sein Aufbau und Gesang gut gefällt. Ich fürchte zwar, das es beim Contest viel zu kurz kommt, aber trotzdem werde ich es weiterhören. Es klingt noch nicht einmal vergessbar für mich. Eine große Verbesserung. Dieses Mal übertreffen mich Mia und Leonie und geben beide 5 Punkte für das Lied.
Serbia - Kruna by Nevena Bozovic (3 von 5 Punkten)Ein wenig mystisch und (teils) in Landessprache ist dieses Lied im OK-Bereich gelandet. Guter Gesang und gute Instrumentalisierung. Fast ein wenig wie im Märchen. Serbien will wohl auch langsam weiter nach oben. Wieder haben wir alle drei die gleichen Punkte verteilt.
Belgium - Wake Up by Eliot (2 von 5 Punkten)Wieder ein Beitrag, den ich einfach und schlicht langweilig finde. Vielleicht, weil er erneut klingt, als wäre es ein Lied aus der Blanche-Ära. Denn für mich gibt es Genre-mäßig einige Ähnlichkeiten. Vielleicht nicht mehr als ein Radio-Song. Meinen Cousinen gefällt der Song etwas besser.
Georgia - Keep On Going by Oto Nemsadze (1 von 5 Punkten)Diese irgendwie apokalyptische Ballade finde ich nicht wirklich ansprechend (für keinen von uns dreien). Ich bezweifle auch, das sich für den Song viele Leute interessieren werden, weshalb er wohl auch im Semi-Finale steckenbleiben wird. Es ist nichts schönes daran. Jedoch was endgültiges.
Australia - Zero Gravity by Kate Miller-Heidke (5 von 5 Punkten)Zuerst mochte ich den Song gar nicht - jetzt höre ich ihn jeden Tag! Wenn das keine Wandlung ist. Man muss sich an ihn gewöhnen, denke ich. Das macht seine Chancen aber schwer einschätzbar. Im Finale wär es denke ich gut aufgehoben. Mia gibt 4, Leonie nur 3 Punkte an die Australierin.
Iceland - Hatrid mun Sigra by Hatari (1 von 5 Punkten)Nur ein Wort: NEIN! Ein übergroßes, definitives nein zu diesem Song. Er klingt schauderhaft und verursacht bestenfalls Albträume. Wahrscheinlich ein billiger Versuch, Lordi nachzuahmen. Drei Mal 1 Punkt! Wenn das ins Finale kommt, schalte ich ab!
Estonia - Storm by Victor Crone (4 von 5 Punkten)Am Anfang störte mich das doppelte like this im Refrain ganz stark, weil ich es für wenig kreativ hielt. Jedoch hat der Song auch viele starke Momente und die Stimme bringt es so gut rüber, ich mag das Lied sehr gerne. Wieder gaben meine Cousinen mehr als ich, aber vielleicht überdenke ich das Ganze noch einmal. Schließlich könnte das hier auch ganz einfach einer meiner Favoriten werden.
Portugal - Telemoveis by Conan Osiris (1 von 5 Punkten)Das Einzige interessante hier ist der Künstlername. Das Lied klingt so, als wolle es sehr unkonventionell und jenseits aller Grenzen sein. Doch für mein Ohr ist es monotoner Gesang mit einem Hintergrund, der nach Töpfe schlagen klingt. Vielleicht traditionelles Gut aus Portugal, aber nicht mein Geschmack. Oder in den Worten meinen Cousinen: Das klingt schauderhaft.
Greece - Better Love by Katerine Duska (4 von 5 Punkten)Eine überraschend gute Nummer aus Griechenland dieses Jahr, denn normalerweise finde ich die Songs immer schlimm (bis auf Demi und This is Love in 2017). Dieses Jahr wär ich sogar für einen Finaleinzug. Der Song verursacht bei mir ein gutes Gefühl und wir geben alle 4 Punkte.
San Marino - Say Na Na Na by Serhat (1 von 5 Punkten)Mir war von Anfang an bewusst, dass das hier nix wird, als ich Serhat gesehen habe. Der Pädo-Disco-Türke von 2016 kommt mit einem grausamen Lied wieder, das einen grausam unkreativen Titel und obendrein nichts zu sagen hat. Der Gesang (der heiser und geflüstert klingt) ist genau so wie damals, auch die Melodie klingt wieder Disco - deswegen ist er seinem Namen komplett treu geblieben - Leider! Kein Finale! Alle geben nur einen Punkt an dieses "Mach"werk.
Israel - Home by Kobi Marimi (2 von 5 Punkten)Das finde ich als Titelverteidigung ziemlich lahm. Obwohl der Sänger eine großartige Stimme zu bieten hat, klingt das Lied selbst altbacken und langweilig. Er hat Glück, bereits im Finale zu sitzen, sonst würde er dort nicht einziehen. Warum sind Titelverteidiger eigentlich immer solche Rohrkrepierer? Nur Leo gibt noch einen Punkt mehr, weil seine Stimme wirklich gut ist.
France - Roi by Bilal Hassani (5 von 5 Punkten)Eine schöne Mischung aus englisch und französisch bringt mich dieses Jahr wieder dazu, für Frankreich Voten zu wollen. Das Lied mit der Message von Selbstliebe und Selbstbewusstsein kommt bei mir sehr gut an. Der Gesang ist wirklich schön. Auch Mia und Leonie geben 5 Punkte.
Spain - La Venda by Miki (5 von 5 Punkten)Dies war der erste ESC-Beitrag, den ich von dieser Ausgabe gehört habe. Er hat mir auf Anhieb gefallen - er bringt Tempo und Stimmung mit. Hoffentlich tanzt die Menge in Tel Aviv richtig ab zu diesem Song. Mia und Leo fanden gut, das es endlich mal einen tanzbaren Song gab. 3 x 5 Punkte wohlverdient.
Damit wäre das erste Semi-Finale geklärt, das am kommenden Dienstag stattfindet. Hoffentlich werden ich keinen meiner Favoriten verlieren, schließlich ist Deutschland erst im zweiten Semi-Finale stimmberechtigt. Mit diesem setzen wir uns Morgen auseinander.
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