...und ich werde mir erstmal frei nehmen. Denn in der ersten Juni-Woche nehme ich mir Urlaub, aber nur vom Bildschirm. Mein selbstverordneter Plan, meine Laptop- und Tablet-Nutzung zu reduzieren. Das bedeutet dieser Post hier ist schon gestern entstanden, damit ihr trotzdem auf dem neuesten Stand seid.
Wie gehabt an dieser Stelle kommen einige Hintergrundinfos zur letzten Leseprobe - diese trägt den deutschen Titel Ich bin jetzt weg und beschäftigt sich mit einem Jungen, der aufgrund seiner Situation einen harten Schritt durchführt: Da er zu Hause dafür verurteilt wird, seinen Träumen als Autor folgen zu wollen, rennt er weg und dokumentiert seine Reise mithilfe eines Blogs. Wer sich jetzt vorstellt, das ich das sein könnte - so weit hergeholt ist das gar nicht. Ich kam auf die Idee, als ich darüber nachgedacht habe, warum ich diesen Schritt nie wirklich in Erwägung gezogen habe. Alles nehmen, was ich brauche, dann verschwinden. Und erst wieder zurückkehren, wenn ich fertig bin. Zwar habe ich nicht die gleichen Probleme wie meine Figur, jedoch hatte ich manchmal Zweifel daran, ob man mich im entscheidenden Moment zurückhalten würde. Somit bin ich nie wirklich abgehauen. Trotzdem wollte ich erforschen, wie es gewesen wäre. Deshalb begann ich mit dieser Story. Und jedes Mal, wenn ich frustriert bin, weil jemand meine Berufung runtermacht (ja, das passiert immer noch manchmal), kann ich mich hinsetzen und diese Gefühle verarbeiten, in dem ich meine Gedanken aufschreibe. Somit kommt diese Geschichte von Herzen.
Unverhofft kam letzten Monat Carly Rae Jepsen mit einem neuen Release um die Ecke. Vor einem Jahr veröffentlichte sie ihr Album Dedicated (welches ich damals ganz groß erwartet hatte und bis heute gerne anhöre) und jetzt, nachdem ihre Fans es immer wieder gewünscht haben, die B-Seite mit bisher unveröffentlichten Songs. Das hatte sie bereits beim Vorgänger Emotion gemacht und das Ergebnis war sehr zufriedenstellend. Für mich ist Dedicated Side B ebenfalls ein wahres Meisterwerk. 12 Songs sind enthalten, von denen mir 11 sehr gut gefallen - der letzte Track braucht etwas Gewöhnung - womit es gegenüber Emotion Side B noch mehr zu bieten hat. Sobald ich kann, werde ich die CD zu meiner Sammlung hinzufügen und bis dahin über Spotify weiterhören.
Auch Lady Gagas neues Album Chromatica habe ich mir angehört, da ich wissen wollte, ob sie seit ihrem letzten, das ich nicht so toll fand, endlich wieder die Kurve gekriegt hat. Es klingt für mich auf jeden Fall besser als sein Vorgänger, trotzdem ist es nicht allzu besonders. Aber das war auch erst nach dem ersten Durchhören. Vielleicht entdecke ich das besondere ja beim zweiten oder dritten Mal. Weitere neue Musik von einigen Lieblingskünstlern ist auch auf dem Weg: Ellie Goulding hat für den Juli ihr nächstes Album angekündigt; Katy Perry wird im Sommer wohl auch noch was veröffentlichen und im Herbst, so habe ich es gelesen, soll auch von Adele wieder etwas zu hören sein. Das macht mich happy, denn mit Musik als eine der besten Inspirationsquellen, kann ich nun meine persönlichen Soundtracks um neue Lieder ergänzen.
Auch im Mai habe ich endlich mal wieder seit langem Nightmare Forrest zur Hand genommen - also die Reihe. Denn ich habe nicht für den ersten, sondern für den dritten und vierten ein wenig geschrieben. Im Moment fühle ich mich mit den vielen Figuren von Teil eins doch etwas überfordert, weswegen ich die Teile erforschen wollte, in denen deutlich weniger Figuren beleuchtet werden müssen. Ich hatte explizit mehrere gute Einfälle für die Handlung von Buch 3, die ich direkt umgesetzt habe. Diesen Monat kehre ich jedoch wieder zum Anfang zurück. Erst letztens habe ich mit meinen Cousinen Harpers Island erneut angeschaut; eine der Hauptinspirationsquellen meiner Reihe. Das wird mir bestimmt dabei helfen, mich wieder in die Arbeit zu stürzen. Nebenbei erstelle ich dann noch die nächste Leseprobe.
Während meines Bildschirm-Urlaubs werde ich so einige Offline-Sachen erledigen, die bei mir noch rumliegen. Das involviert das Ordnung schaffen in meinem Büro, die Fortsetzung meiner Video-Wand und einiger anderer Projekte. Zusätzlich will ich endlich das Buch beenden, das ich vor einiger Zeit angefangen habe. Damit ich es nach meiner Woche ohne Laptop hier vorstellen kann. Und ich habe noch ein tolles Disney-Puzzle, das darauf wartet, zusammengesetzt zu werden. Wenn ich dann feststelle, das mir eine Auszeit ganz gut tut, werde ich in Zukunft öfter hingehen und meine Technik in den Urlaub schicken. Mein Schlafrhythmus ist zum Beispiel ziemlich gestört. Ich denke, es könnte mir der intensiven Nutzung meiner Geräte zu tun haben. Es ist ein Experiment. Mal schauen, wo es hingeht.
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