Bitte keine Sorge um mich, mir geht es eigentlich ganz gut. Ich verbringe meine Zeit mit vielen Dingen, die mir Spaß machen - meistens Spielen. Was ich genau spiele, erzähle ich euch im Monatspost. Die einzige Ausnahme ist: ich komme bei meinem Buch nicht weiter. Ich habe mich jetzt schon mehrere Monate lang nur mit Nightmare Forrest befasst, so intensiv wie noch nie, laut Seitenanalyse aus Oktober habe ich in einem Jahr fast genauso viel geschafft wie in der Zeit zwischen 2016 und 2019 (darüber berichtete ich bereits im letzten Post voller Stolz). Allerdings scheine ich dabei nun an einem Punkt zu sein, wo mein Kopf einfach dicht macht und sich nicht mehr konzentrieren will.
Auch wird meine Konzentration durch mein Umfeld beeinflusst. Da ich ja seit Ende September wegen des kühlen Wetters nicht mehr in meinem Büro auf dem Dachboden arbeiten kann, muss ich zu Hause schreiben. Und das ist immer wieder eine Herausforderung. Denn Unterbrechungen passieren viel zu häufig, mal abgesehen von den ganzen Umgebungsgeräuschen, die ich in meinem Büro nicht hatte. Ich weiß schon, die Besten können es sich nicht aussuchen, aber Autoren waren schon immer diejenigen, die zum arbeiten absolute Ruhe brauchten. Und zu sehr will ich mich auch nicht beschweren, schließlich habe ich auch am heimischen Schreibtisch (der übrigens zu klein ist) ein gutes Stück Arbeit schaffen können - mehr, als ich vermutet habe.
Was mache ich nun? Pause. Das ist die einfache Antwort hierauf. Mich zum Arbeiten zu zwingen hat keinen Sinn. Und ein wenig Abstand tut mir bestimmt gut. Obendrein ist nächsten Monat Weihnachten, da wollte ich eh irgendwann die Füße hochlegen und meinen wohlverdienten Urlaub vom Schreiben antreten.
Deshalb sieht mein Plan bis Jahresende wie folgt aus:
Ich werde Nightmare Forrest erst einmal zur Seite packen. Aber nicht zu weit weg, falls eine Inspiration anklopfen sollte (man weiß ja nie). Dann nehme ich mir mal wieder mehr Zeit für meinen Blog, schreibe einige Posts und plane sie schon mal ein. Denn in letzter Zeit waren Posts ja eher Mangelware, weil ich so auf die Arbeit am Buch fokussiert war. Eine gute Sache.
Jetzt kann ich auch endlich mal wieder lesen. Das habe ich irgendwie unbewusst sein gelassen, um meine Gedanken für meine Geschichte nicht zu kontaminieren. Vielleicht fehlt mir deswegen auch eine gewisse Muse zum schreiben. Obwohl, ich konsumiere trotzdem andere Dinge, die mir beim Schreiben helfen (so wie Alone in the Dark). Wie auch immer, ich werde jetzt mal wieder ein Buch zum lesen in die Hand nehmen können und somit auch endlich mal wieder ein Bücherregal schreiben können. Darauf freue ich mich schon. Dann verbringe ich vielleicht auch mal weniger Zeit vor meinem Laptop-Bildschirm.
Was Weihnachten betrifft, will ich dieses Jahr einfach ein ruhiges Fest haben und entspannen. Dazu werde ich, vor allem im Dezember, mein Tablet und Handy weniger nutzen und auch den Laptop mal für längere Zeit aus lassen. So kann ich wie gesagt mehr lesen. Oder Filme schauen. Oder Zeit mit Freunden und Familie verbringen.
Wie ihr seht, ich habe eine Pause bitter nötig, um mal zu entschleunigen und auch meinen Schlaf-Rhythmus mal wieder in den Griff zu kriegen. Ohne den ständigen Konsum von Technik sollte das deutlich einfacher werden. Natürlich werde ich auf meinem Blog und auf Instagram und TikTok aktiv sein. Aber halt nicht jeden Tag. Das muss ja nicht sein. Es sei denn, ich habe etwas, das ich wirklich mit meinen Followern teilen möchte.
Alles klar, das wäre es dann. Ihr wisst nun, was ich bis Ende des Jahres mache und warum Updates zum Buch erst im Januar wieder erwarten werden können -falls mich nicht zwischendurch wieder die Schreibwut packt. Freut euch einfach auf mehr Posts. Das mache ich auch.
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