Montag, 2. Januar 2023

Willkommen in 2023 - ehrlich, persönlich, hoffnungsvoll, naiv, unvorbereitet und doch nicht bereit, aufzugeben

Dies ist mein erster Post dieses Jahr - und der erste seit einer längeren Zeit auf meinem Hauptblog. Ich habe zwar im Winter noch ein Buch auf Sunderlands Bücherregal vorgestellt, doch sonst war ich auf vielen Kanälen eher weniger aktiv. Das liegt daran, dass ich ein Idiot bin. Moment, ich erkläre das mal.

In meiner Bibliografie stehen Arschviele Titel von Geschichten, die ich noch schreiben will. Ich bin vertreten auf Instagram, TikTok, YouTube, auf meinen Blogs und inzwischen natürlich auf Amazon, wo ich meine eBooks anbiete. Für fast jede dieser Plattformen habe ich Ideen für eigene Projekte. Blogposts über Filme, Alben, Bücher und mehr. Videos über Spiele wie Minecraft. Podcasts. Vlog-Serien. Playlists. Und ich weiß teilweise gar nicht, womit ich eigentlich anfangen soll. Das überfordert mich oft. Deshalb konzentriere ich mich oft auf nur ein oder zwei Dinge, während der Rest hinten runterfällt.

Dabei weiß ich eigentlich, dass keiner wirklich etwas von mir erwartet. Denn wenn ich etwas weiß, ist es, dass ich gar nicht weiß, welches mein Publikum eigentlich ist. Manchmal gefällt Menschen was ich tue, sowas fühlt sich gut an. Doch es gibt auch Leute, die finden, ich bin noch längst nicht da angekommen, wo ich sein muss. Auch sowas fühle ich. Schlussendlich bin ich mir aber bewusst, was am Ende zählt: Nämlich die Dinge, die ich selbst von mir erwarte. Und anhand dieser müsste ich zwei Menschen sein, um alle kreativen Ideen zu stemmen, die ich so habe. Vielleicht sind auch nicht alles es wert, verfolgt zu werden. Das wird die Zeit zeigen.

Ich finde, daran erkennt man, welcher Druck die heutige Zeit auf einem ablädt. Ständig online sein, immer etwas posten. Reichweite. Interaktion. Klicks. Likes. Abos. Dies scheint heute zu bestimmen, wessen Stimmen gehört, wessen Bücher gelesen werden. Und meine Meinung dazu: Es ist mir egal. Es interessiert mich nicht, wie viele Leute meine Videos sehen oder meine Blogposts lesen. Ich brauche keine 10.000 Follower oder Abonnenten auf irgendeiner Plattform. Der Instagram-Account für meinen Selbstverlag hat gerade mal 27 Abonnenten - und trotzdem mache ich weiter. Weil es im Endeffekt keinen Unterschied macht. Ich brauche für meine kreative Arbeit nur die Freude an der Sache. Und ja, ich liebe es, wenn jemand sich für meinen Content begeistert kann. Aber ich will in die Hölle kommen, wenn alles was ich tue, nur passiert, um möglich viel Reichweite zu bekommen. Ich brauche ehrliche Leser, ehrliche Fans. Menschen, die sind wie ich.

Aus all diesen Gedanken werde ich 2023 Dinge anders machen, dabei ist es nichts neues: Ich werde posten, wenn ich etwas zu sagen habe. Ich fühle nicht das Bedürfnis, jeden Tag etwas zu teilen. Dazu brauche ich meine Zeit viel zu sehr zum Schreiben. Ich habe mehrere Projekte auf meiner Liste, die in diesem neuen Jahr alle erscheinen werden. Und früher oder später ihr Publikum finden werden. Das heißt, ab und zu gibt es neue Videos auf meinem YouTube-Channel, Posts bei Instagram oder Artikel wie diesen hier auf meinem Blog. Die Voraussetzung ist es, dass ich es genieße. Mich darauf freue, bestimmte Dinge zu teilen. Und wenn es Projekte gibt, die dieses Jahr nicht das Licht der Welt erblicken, dann gibt es immer noch das Jahr danach.

Zum Schluss sage ich auch, ich bin nicht perfekt. Ich weiß nicht alles. Jedes einzelne Wort in diesem Blog ist lediglich das, was ich denke. Meine Meinung, meine Gefühle, meine Gedanken. Diese sind nicht immer wichtig, richtig oder wertvoll. Ich bin ein Mensch, ich habe und mache Fehler - auch Rechtschreibfehler. Ansichten und Meinungen ändern sich. Lücken füllen sich. Oder auch nicht. Das Leben ist nichts weiter als eine Reise. Und ich trage zu dieser mit meinen Geschichten bei. Denn ich habe mich immer so gefühlt, als wäre das Schreiben der Grund für meine Existenz. Ohne es, was bin ich? Das Schreiben ist meine Berufung, meine Daseinsberechtigung. Und ich werde versuchen, so viel Zeit meines Lebens mit dem zu verbringen, was mir das Gefühl gibt, am Leben zu sein. Schreiben.

Mein Name ist Robert Jonathan Sunderland. Ich bin Autor und meinem Eigenverlag RJS Private Publishing. Und so amateurhaft es auch wirkt, ich liebe es und werde weitermachen. Ich wünsche allen, die das hier lesen, viel Kraft für das neue Jahr 2023. Glaubt an euch. Und lasst euch von niemandem stoppen. Denn ein Traum, für den man nicht kämpft, verfolgt einen vielleicht für den Rest seines Lebens. Wir sehen uns, Leute. <3

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen